R e l i g i o n e n

 

Ich habe im Fernsehen gesehen  TIGER   geht los nach der Beute  GOTT

 

Da hab ich gesehen TiGER  ist GOT

Das war ein sibirischer

das ist es

Es gibt viele Religionen auf der Welt
die Vier groessten sind Hinduismus-Budhismus-Christentum und Moslem + Juden
das sind die groessten Religionen auf dieser erde
so sind Sie auch der reihe nach entstanden
Ursprung aller Religionen
ist sicher der Schamane - Priester - medizinmann -G U R U
oder waren es wircklich die Goetter-also gibt es Sie
oder  GOETTER waren T I T A N E N  = R i e s e n - gewesen
ES GIBT SIEEEEE WIRCKLICH DIE GOETTER-DAS IST ENERGIE - PLUS REINKARNATION
Zum Beispiel ist Z E U S ueber Wien das ist Energie einfach nebelartig Glocke ueber Wien Orange - farbig
ueber Rijeka - Kroatien ist der Kristusgeist- also auch das ist Energie-hell und weiss
  hat nichts mit dem Jesus zu tun - denn er hat eine FEUERROTE ENERGIE-erscheint mir oefters-speziel seitdem ich Kersten Holger verbreite - dankend
bei uns in Kaernten ist der POSEIDON - und NEPTUN und viele andere
die UNI ist der Tempel vom POSEIDON das allerheiligste vom ganzen Universum-wie es frueher auf Atlantis war bei Helgoland = heiliges Land gewesen-so weiter Spanuth Juergen ist der Autor der wircklich stimmt der einzige
in Klagenfurt sah ich zweimal die Energie vom Neptun
dreimal die Energie vom Kral Matjaz - dessen Energie von Bleiburg Petzen bis Lienz  in Osttirol reicht
in MIllstatt ist die Energie dreimal erschienen vom Poseidon Meeresgot und gewaesser deswegen in den Bergen Wasser-weisses Gold
ueber Udine ist der Caeser
H I N D U I S M U S
B I B E L
K O R A N
Baghavadgita

http://koinae.de/ ARUF ~  Arbeit und Frieden

http://broman.at

Zweifel am Kreuzestod Jesu

Von Richard Beiderbeck, www.koinae.de

 

 

Die Texte der Bibel über Kreuzigung und Auferstehung

 

Zweifler und Beinahe-Zweifler am Kreuzestod Jesu:

 

 Pontius Pilatus

Der Erste, der daran zweifelte, dass Jesus wirklich am Kreuz gestorben sei, war Pontius Pilatus. In Marcus 15, Vers 42 folgende, heißt es: „Und als es schon Abend geworden war (es war nämlich Rüsttag, das ist der Tag vor dem Sabbat), kam Joseph von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr, der ebenfalls auf das Reich Gottes wartete, und wagte es, ging zu Pilatus und erbat sich den Leib Jesu. Pilatus aber verwunderte sich, dass er schon tot sein sollte, ließ den Hauptmann zu sich rufen und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei“.

 

Schleiermacher

Der Theologe und Philosoph Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834) schrieb in „Das Leben Jesu“ (Seite 442-443): „Es ist in der neuern Zeit häufig darüber gestritten worden, wie es sich mit dem Tode Jesu verhalte, wiefern es etwas natürliches und der Sache gemäßes sei, dass er in einem so kurzen Zeitraum wie die Kreuzigung wirklich gestorben sei, und ob deswegen sein Tod als ein wirklicher Tod angesehen werden könne ?“

                                         

Carl Friedrich Barhdt
Hinweis: Alte Texte sind in der Original-Orthographie von damals

Der Theologe Carl Friedrich Bahrdt (1741-1792) wohl er erste, der in einem Buch den Tod und die Auferstehung Jesu in Zweifel zog. 1786 schrieb er im Zehnten Band seines Werkes „Ausführung des Plans und Zweks Jesu“: „Jesus ist hingerichtet worden: er hat alle Leiden eines Missethäters, alle Quahlen des Todes ausgestanden, aber – er hat sie auch überstanden – er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen – er ist aus der Begräbnißhöhle, in welche er zwar nicht tod, aber dem Tode nahe und äuserst entkräftet – durch die Vorsorge eines Vertrauten erhalten und verpflegt -  am dritten Tage nach der Hinrichtung – als ein völlig hergestellter wieder aus der Grabhöhle heraus gegangen...“

 

Heinrich Paulus

In seinem Buch (Seite 282) „Das Leben Jesu“ schreibt der Theologe Heinrich Eberhard Gottlieb Paulus (1761-1851): „ Muß nun dieser erstarrte Leib in diesem Augenblicke oder auch nur während der nächsten Stunde, wo er noch in der Anspannung blieb, auch in seinen innersten Theilen abgestorben gewesen seyn ?“

 

David Friedrich Strauß

Der Theologe David Friedrich Strauss (1808-1874) schreibt in seinem Buch: „Das Leben Jesu“: „Wir halten uns lediglich daran, dass er an’s Kreuz geschlagen und von dem selben nach allgemeinem Dafürhalten als todt wieder abgenommen worden ist. Für die Prüfung seines Todes kommt besonders die Frage in Betracht, wie lange Jesus sowohl vor als nach dem anscheinenden Eintritt desselben am Kreuze gehangen hat... wogegen, wenn er nur nach wenigen Stunden schon gestorben schien und sofort vom Kreuze abgenommen wurde, dies möglicherweise eine bloße Betäubung gewesen sein konnte, von der er sich wieder erholen mochte. Aus Matthäus (27, Vers 45 und folgende) und Lucas (23, Vers 44 und folgende) nun wissen wir nur, dass daß Jesus etwas über drei Stunden lebend am Kreuz gehangen haben muß; denn... sie lassen um die sechste Stunde (d. h. Mittag 12 Uhr) eine Finsterniß entstehen und diese bis um die neunte (Nachmittags 3 Uhr) andauern, worauf sie dann den Tod Jesu erfolgen lassen. Nach Marcus (15, Vers 25) wäre Jesus um die dritte Stunde gekreuzigt worden, hätte also sechs Stunden lebend am Kreuz gehangen. Dagegen lässt Johannes (18, Vers 28) ungefähr um die sechste Stunde, d. h. Mittags...den Pilatus erst das Urtheil sprechen; und wenn nun mit der Hinausführung und Kreuzigung doch auch noch einige Zeit hinging, während andererseits vor dem Anbruch des folgenden Tages, d. h. nach jüdischer Rechnung vor abends sechs Uhr (Anmerkung: des Vortages), Joseph von Arimathäa den Procurator um den Leichnam Jesu gebeten und nach erhaltener Erlaubnis denselben abgenommen haben soll: so kämen höchstens zwei bis drei Stunden heraus, die Jesus vor, und wahrscheinlich noch weniger, die er nach dem Aufhören der Lebenszeichen am Kreuze gehangen haben könnte.

Nach Marcus (15, Vers 44) hätte Pilatus sich selbst über den so früh eingetretenen Tod gewundert, doch dass er wirklich erfolgt war, von dem wachhabenden Hauptmann erfahren; nach Johannes hätte er auf die Bitte der Juden Soldaten geschickt, um durch Zerschlagung der Beine den Tod der drei mit einander Gekreuzigten gewiß und deren Abnahme noch vor Anbruch des folgenden Fest- und Sabbattages thunlich zu machen; statt dessen dann einer der Soldaten, da sie Jesus schon gestorben fanden, ihm nur mit der Lanze einen Stich in die Seite gegeben, dieser aber das Ausfließen von Blut und Wasser zur Folge gehabt hätte. An diesen Lanzenstich hat man den sichersten Beweis für die Wirklichkeit des Todes Jesu zu haben geglaubt; allein nicht nur ist, was er zur Folge gehabt haben soll (Anmerkung: dass Blut floß), etwas Unmögliches (Anmerkung: Leichen haben keinen Blutdruck und bluten deshalb nicht)...

Strauß schreibt dann sinngemäß: „Hier stehen wir an der entscheidenden Stelle: Entweder verzichten wir auf unser ganzes Unternehmen, das Leben Jesu einer historisch-naturwissenschaftlichen  Betrachtungsweise zu unterziehen und sagen, dass historische und naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen auf das Leben Jesu nicht anzuwenden sind. Oder wir bleiben bei unserer rationalen Theologie und sagen, dass sich die Auferstehung Jesu am plausibelsten dadurch erklären lässt, dass Jesus als Scheintoter die Kreuzigung überlebt hat und nach seiner Genesung den Jüngern in Fleisch und Blut erschienen ist.

Die rationale Betrachtungsweise berührt natürlich den Nerv des bisherigen Christentums; es wird viele Leute geben, die gegen jedes freie Wort in dieser Angelegenheit sehr empfindlich sind, und es kann für den, der es ausspricht, negative Folgen haben. Aber an den Forscher geht die Aufforderung, alle diese Rücksichten beiseite zu lassen und ganz unumwunden und ganz bestimmt, ohne Zweideutigkeit und ohne Vorbehalte hierüber sich auszusprechen.

Dann schreibt Strauß wörtlich: (Nach Ansicht der Befürworter eines Scheintodes: ) „... wenn Jesus schon nach etwa sechs Stunden, zwar vermeintlich todt, vom Kreuze abgenommen worden, so spreche alle Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser vermeintliche Tod nur eine todähnliche Erstarrung gewesen, von der sich Jesus nach der Abnahme vom Kreuz in der kühlen Gruft, in wundenheilende Salben und kräftig duftende Spezereien gehüllt, wieder erholt habe. Dabei pflegt man sich auf eine Geschichte des Flavius Josephus zu berufen, welcher erzählt... er habe viele jüdische Gekreuzigte angetroffen, und darunter drei Bekannte gesehen, habe er diese von Titus losgebeten; sie seien sorgfältig gepflegt, auch wirklich einer gerettet worden, während die andern zwei nicht mehr zu retten gewesen.“

Dann kommt aber Strauß doch zu dem Schluß, dass die Theorie vom Scheintod Jesus einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise nicht standhält, denn: „Ein halbtodt aus dem Grabe Hervorgekrochener, sich Umherschleichender, der ärztlichen Pflege, des Verbandes, der Stärkung und Schonung bedürftiger, und am Ende doch dem Leiden Erliegender, konnte auf die Jünger unmöglich den Eindruck eines Sieger über Tod und Grab, des Lebensfürsten, machen...“

 

Carl Heinrich Venturini

Der Pfarrer Carl Heinrich Georg Venturini (1768-1849) machte aus dem neuen Testament und aus apokryphen Schriften (das sind Schriften, die nicht in unter die Schriften der Bibel aufgenommen wurden)  eine 2000 Seiten umfassenden dreiteiligen Roman mit dem Titel: „Natürliche Geschichte des großen Propheten von Nazareth“, der 1800-1802 in Kopenhagen erschien. 1802 folgte dann noch als Nachtrag der Anhang des Romans unter dem Titel: „Jesus der Auferstandene“. Venturini griff die Theorien Bahrdt’s auf. Entsprechend dem Geist der Epoche der Aufklärung führte er die Wunder Jesu auf natürliche Ursachen zurück. In Venturinis Roman ist Joseph von Arimathäa der Vater Jesu, dem sich Maria, eine Tempeljungfrau hingibt, weil sie ihn für einen Engel hält. Jesus und Johannes der Täufer werden als Jünglinge in den Essäerorden aufgenommen und ausgebildet. Der Orden hält ständig seine Hand schützend über Jesus. Nach der Kreuzigung retten sie ihn vor dem Tode und bringen ihn wieder so weit auf die Beine, dass er nach drei Tagen das Grab verlassen kann. Nachdem er von seinen Jüngern Abschied genommen hat, fährt er nicht in den Himmel auf, sondern begibt sich in ein am Toten Meer gelegenes Kloster, wo er aber trotz aller medizinischer Bemühungen der Essäer nach sechs Monaten an den Spätfolgen der Kreuzigung stirbt und auf dem Klosterfriedhof begraben wird.

 

Jakob Andreas Brennecke

Von Jakob Andreas Brennecke (1765 - ?) erschien 1819 in Lüneburg die Schrift: „Biblischer Beweis: dass Jesus nach seiner Auferstehung noch sieben und zwanzig Jahr leibhaftig auf Erden gelebt und zum Wohl der Menschen in der Stille fortgewirkt habe. JESUS zu Ehren, allen Theologen zu ernster Prüfung empfohlen.“ Nach Brennecke stirbt Jesus in seinem 61. Lebensjahr in einem Himmelbett.

 

Johann Peter Wachter (1673-1757)

Er war wohl der erste, der Jesus für einen Zögling der Essäer hielt (In seinem Manuskript vom Jahr 1713, umgearbeitet 1716 und 1717). Der Titel seines Werkes: „De primordiis Christianae religionis libri dua, quorum prior agit de Essaeis Christianorum inchoatoribus, alter de Christianis, Essaerum posteris“ – „Zwei Bücher über die Ursprünge der Christlichen Religion, deren erstes von den Essäern handelt, die den Grund für die Christen legten, das andere von den Christen, den Nachfolgern der Essäer“). Dies griffen Bahrdt, Venturini und vor allem auch die Freimaurer auf, aber auch viele andere. Christian Carl Friedrich Wilhelm Freiherr von Nettelbladt (1779-1843) zog das Werk von Venturini zur Ausarbeitung der „freimaurerischen Tradition“ der Großen Landesloge von Deutschland heran. Die Kirchen dagegen lehnten diese Theorien damals ab.

 

Philipp Friedrich Hermann Klencke (1813-1881)

Im Jahr 1849 erschien in Leipzig die Erstausgabe eines kleinen Büchleins mit dem Titel: „Wichtige historische Enthüllungen über die wirkliche Todesart Jesu. Nach einem alten, in Alexandrien gefundenen Manuskripte von einem Zeitgenossen Jesu aus dem heiligen Orden der Essäer. Aus einer lateinischen Abschrift des Originals übersetzt“. Der Autor wurde nicht genannt. Aber der Pastor der Annenkirche zu Dresden, Gustav Böttger (1808-?) nannte als Verfasser den Medizinprofessor Philipp Friedrich Hermann Klencke aus Braunschweig. Klencke wies das zurück. Aber der Verdacht bleibt begründet, denn Klencke hat in seinem 200 Bände umfassenden literarischen Werk einige Plagiate herausgegeben, und auch seine „Enthüllungen“ greifen auf den Roman Venturinis zurück, wie schon Böttger erkannte.

Nach Ansicht von Joachim Finger in „Jesus, Essener, Guru, Esoteriker ?“ ist der Autor Friedrich Clemens, eigentlich F.C. Gierke.

 

Die „Enthüllungen“ erlebten innerhalb von zwei Jahren sieben Auflagen. Die Reaktion der Kirchen kam prompt. Z. B. hieß es am 18. Mai 1849 in der Zeitschrift Sion: „Ein Werk, von höllischer Feder geschrieben, hat zu Leipzig im letzten März die Presse verlassen. Teuflische Keckheit, unverschämte Anmaßung zeichnen es aus...Mit Schauder und Entsetzen gehen wir daran, diese neue Ausgeburt des Antichrist unseren Lesern vor Augen zu führen. Hier gehen der Geldgeiz, der Unglaube, die Lüge, die Gottlosigkeit Hand in Hand, um einen neuen Versuch zu machen, dem deutschen Volke seinen Glauben zu rauben...Voltaire und seine Horde würden sich darüber entsetzen. Selbst Celsus, Julian, Cäcilius und Consorten haben so abscheuliche Waffen nicht geführt“.

Klencke hatte den Nerv getroffen. In den Jahren 1849-1851 veröffentlichte der Autor der Enthüllungen neun weitere Schriften über seine Essäerthese. Er zieht den Schluß, dass Christus den Menschen nicht aufs Jenseits verwiesen habe. In der Tat verkündete Jesus das baldige Kommen des Reiches Gottes im Diesseits. Das „echte Christentum“ hätte sein Vorbild in der Brüdergemeinde der Essäer. In den christlichen Kirchen sah er den eigentlichen Urheber des politischen Despotismus und der sozialen Ungerechtigkeit. Sie sollten in der Revolution von 1848 (zu dieser Zeit entstanden wohl die Enthüllungen) bekämpft und vernichtet werden. In „Der wahre christliche Staat“ schrieb er: „Das Ziel der Revolution ist also nicht allein die Zerstörung des Despotismus, sondern vielmehr in der Erzeugerin desselben, die Kirche, gesetzt“. Statt der kirchlichen Religion hoffte er auf eine „Religion der Zukunft“, in welcher der „absolute Geist“ sich offenbaren werde.

Darüber, dass das „alte, in Alexandrien gefundene Manuskript von einem Zeitgenossen Jesu“ nicht existiert, sondern eine Erfindung Klenckes ist, braucht man nicht weiter diskutieren. Der Stil und die Sprache der „Enthüllungen“ ist so unverkennbar der eines gebildeten Laien aus der Mitte des neuzehnten Jahrhunderts und ähnelt so wenig einem Text, der im ersten Jahrhundert in Alexandria geschrieben wurde, dass Klencke wohl kaum ernsthaft geglaubt haben dürfte, dass er die Welt täuschen könne; weniger hart könnte man von „dichterischer Freiheit“ sprechen.

Der Inhalt seiner „Enthüllungen“ ist kurzgefasst folgender: Jesus war der Sohn eines Essäer, mit dem sich Maria eingelassen habe, weil sie glaubte, er sei ein Engel. Die Essäer überredeten Joseph, Maria nicht zu verstoßen, Jesus aufzuziehen und ihm dem Essäaer-Orden zu übergeben. So geschah es. Auch der spätere Johannes der Täufer  wurde in den Orden aufgenommen und beide wurden gute Freunde. Als sie ihre Ausbildung zum Mönch, Schriftgelehrter, Arzt und Wundertäter beendet hatten, ging Johannes in die Wüste von Judäa, während Jesus nach Nazareth ging.

Joseph von Arimathäa und Nikodemus sei ein Essäer gewesen. Joseph von Arimathäa habe sich von Pilatus die Erlaubnis geholt, Jesus vom Kreuz abzunehmen und zu begraben. Sie brachten den Leblosen in das nahegelegene Familiengrab Josephs von Arimathäa und versorgten seine Wunden. Nach dreißig Stunden kam Jesus wieder zu Bewusstsein, richtete sich auf und sagte: „Wo bin ich ?“ Joseph von Arimathäa erzählte ihm alles. Man gab ihm Datteln, Brot, Honig und Wein. Als er wieder einigermaßen wiederhergestellt war, brachte man ihn in ein nahe gelegenen Haus eines Essäers. Den Jüngern erzählten sie, Jesus sei in Richtung Galiläa gezogen. Die Wunden Jesu entzündeten sich und sein Allgemeinzustand verschlechterte sich, und er fiel in einen tiefen Schlaf, der ihm neue Lebenskraft gab. Nach dem Aufwachen verlangte er nach etwas Essbaren und konnte ohne eigene Hilfe umhergehen. Schon bald wollte er zu seinen Jüngern gehen. Die Essäer rieten ihm aber: „Bleibe tot für die Welt.“ Jesus wollte aber mit der Verkündigung seiner Lehre weitermachen. Er setzte durch, dass er allein nach Galiläa ziehen sollte. Unterwegs traf er sich dann mit seinen Jüngern. Joseph von Arimathäa und Nikodemus blieben aber in seiner Nähe und die Essäer hielten ihre schützende Hand über Jesus. Jesus gelangte auf Nebenwegen nach Galiläa und begann am Fuße des Berges Karmel wieder zu predigen. Aber schon waren die Häscher wieder unterwegs um ihn zu fangen. Deshalb ließ er sich überreden, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen. Er wurde auch immer schwächer und rechnete mit seinem Tod. R bereitete seine Jünger auf den Abschied vor. Dieser war dann auf dem Gipfel eines Berges, wo Jesus in der Abendsonne und den ersten Nebeln verschwand, was als Himmelfahrt interpretiert wurde. Jesus zog sich aber in ein Essäer-Kloster zurück und starb bald darauf.

 

Nikolaus Notovich: Die Lücke im Leben Jesu

 

1894 veröffentlichte der russische Journalist Nikolaus Notivic (oder Notowitsch) in Paris das Buch „La vie inconnue de Jésus Christus“ – „Das unbekannte Leben des Christus“). Im gleichen Jahr wurden Übersetzungen in Chicago, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien herausgebracht. Die deutsche Übersetzung hieß: „Die Lücke im Leben Jesu“.

 

Das Buch war eine Sensation. Endlich schien es die Lücke zu schließen, die zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr war. Außerdem bot es eine Erklärung der Parallelen zwischen Christentum und Buddhismus. Notovitch behauptete, der unter der Überschrift „Das Leben des heiligen Issa“ abgedruckte Teil seines Buches beruhe auf alten buddhistischen Manuskripten. Darin wird Jesus als ein Schüler des Buddha dargestellt. Später wurde nachgewiesen, dass „Das Leben des heiligen Issa“ eine Fälschung ist.

Mit dreizehn Jahren, so schreibt Notivitch, sei Jesus von zu Hause fortgelaufen und mit einer Handelskarawane nach Indien gelangt. Dort fand er Aufnahme bei den Brahmanen und begann mit dem Studium der Veden (die heiligen Bücher der Hindus). Doch er habe am Kastenwesen Anstoß genommen und sich die Feindschaft der Brahmanen zugezogen. Er sei weiter geflohen, wo er am Fuß des Himalaya die buddhistischen Schriften studiert habe. Kurz vor seinem 30. Lebensjahr sei er in seine Heimat zurückgekehrt.

In Deutschland erkannte man das Buch schnell als Fälschung. In den „alten buddhistischen Originaltexten“ Notovitch’s kommen einige Dinge vor, die es zur Zeit Jesu in Indien noch gar nicht gab.

Notovitch behauptete, den Quellentext „Das Leben des heiligen Issa“ 1887 auf einer Reise nach Indien und Kaschmir in Ladakh im Kloster Hemis Goupa zu Leh gefunden zu haben. Er habe einen Unfall habt (er fiel vom Pferd und brach sich ein Bein) und ein Mönche habe ihm – während er in dem Kloster genas – ein tibetanisches Manuskript vorübersetzt. Das Manuskript sei eine tibetanische Übersetzung eines ursprünglich in der Pali-Sprache abgefassten Textes.  Die Texte konnten bei späteren Durchsuchungen des Klosters nicht mehr gefunden werden. Auch Holger Kersten suchte erfolglos.

 

Joachim Finger schreibt in „Jesus – Essener, Guru, Esoteriker ?“: „Notowitsch war nachweislich nicht in dem von ihm angegebenen Kloster. Zur Zeit Jesu gab es weder Tibet noch die Tibetische Schrift. In Tibet und in Indien gab es kein Pergament...Es ist hingegen durchaus wahrscheinlich, dass er Schriften zu Gesicht bekommen hatte, welche das Christentum im indischen Gewand darstellen. Der Arzt, der ihn behandelte, war kein tibetanischer Mönch, sondern in Wahrheit ein Herrenhuter (Mitglied der Herrenhuter Gemeinde). Und Herrenhuter Missionare hatten Evangelien und Bibelteile ins Tibetische übersetzt“.

 

Wer war dieser Notovitch ? Holger Kersten schreibt in „Jesus lebte in Indien“, 5. Auflage, Ullstein-Verlag, München:

 

Nicolai Alexandrovitch Notovic wurde als zweiter Sohn eines Rabbiners am 25. August 1858 in Kertsch auf der Halbinsel Krim geboren. Mit 17 ging er zum Militär und kämpfte auf der Seite der Serben gegen die Türken. Später wurde er Offizier der Kosaken. Er war begeisterter Panslawist. Er besuchte die Universität von St. Petersburg und studierte Geschichte. Er schrieb Theaterstücke. Unter dem Druck der antisemitischen Politik in Russland wechselte Notivich vom jüdischen zum russisch-orthodoxen Glauben über.

In den Jahren 1883 bis 1889 unternahm er als Korrespondent der Zeitung Novoje Vremja mehrere Reisen, die ihn durch den Balkan, den Kaukasus, Zentralasien und Persien führten. 1887 reiste er in Richtung Indien. Vom 14. Oktober bis etwa zum 26. November war er in Kashmir und Ladakh.

1895 wurde er kurz nach dem Erscheinen seines Buches in Petersburg verhaftet und in die Festung Peter und Paul eingekerkert und ohne Gerichtsverfahren nach Sibirien verbannt. 1897 durfte er aus dem Exil zurückkehren und machte eine ausgedehnte Reise nach Ägypten. Ab1898 wohnte er in Paris und gab die Zeitschrift „Russland“ heraus. Am 2. Juni 1899 wurde er in die „historisch-diplomatische Gesellschaft“ aufgenommen. Dort hatte er Kontakt mit Mitgliedern der Familie Rothschild. Von 1903 bis 1906 lebte er anscheinend zeitweise in London, dann kehrte er wahrscheinlich nach Russland zurück. 1910 veröffentlichte er „Das Leben des Heiligen Issa“ (Issa ist der Name, unter dem Jesus angeblich in Kaschmir gelebt haben soll). Bis 1916 erscheint er in einem russischen Zeitungskatalog er Redakteur und Herausgeber verschiedener Zeitungen, dann verliert sich seine Spur.

 

Ghulam Ahmad’s Buch „Jesus in India“

 

Wer war Ghulam Ahmad ?

Ein wichtiges Produkt der literarischen Tätigkeit von Ghulam Ahmad ist sein Buch: „Jesus in India – Ein Bericht über Jesu Entkommen vom Kreuzigungstod und von seiner Reise nach Indien“. Man kann davon ausgehen, dass Ahmad das Buch von Notovitch kannte. Vielleicht kannte er auch den Essäer-Brief.

Ghulam Ahmad führt in diesem Buch aus: Es ist ohne Zweifel bewiesen, dass Jesus nicht am Kreuz starb. Es gab keine Auferstehung und keine körperliche Himmelfahrt. Pontius Pilatus hielt Jesus für unschuldig und er richtete es so ein, dass Jesus erst am Freitag-Nachmittag, kurz vor Beginn des Sabbats ans Kreuz geschlagen wurde, so daß er schon bei Sonnenuntergang abgenommen werden musste. Als gesunder Mann von 33 Jahren konnte Christus nicht in so kurzer Zeit vom Tod überwältigt werden. Er wurde bewusstlos vom Kreuz abgenommen, seine Wunden wurden mit einer Salbe behandelt, die seine Jünger schon vorbereitet hatten. Diese Salbe ist seither als „Jesus-Salbe“ bekannt (Anmerkung: und wurde von Ghualams Bewegung wohl mit gutem Gewinn verkauft). Sein Körper wurde in ein Leinentuch gewickelt und er wurde in eine  Grabkammer gelegt, die in den Felsen gehauen war. Er wurde gepflegt bis er wieder in der Lage war, aus eigener Kraft zu gehen. Ein paar Tage nach der Kreuzigung konnte er sich bereits mit seinen Jüngern treffen und ihnen die Wundmale zeigen. Er nahm Speisen zu sich und bewies damit, dass er kein Geist oder eine spirituelle Erscheinung war. Gott hat Jesus vor dem Kreuzestod errettet und ihn „spirituell erhöht“, das soll wohl heißen, seine Seele nach seinem tatsächlichen Tod in den Himmel aufgenommen hat, wo ihn Mohammed auf seiner Himmelsreise im zweiten Himmel antrifft.

Auf Seite 64 und 65 von „Jesus in India“ schreibt Ahmad: „Es war Gottes Absicht, dass die glänzende Waffe und die enthüllenden Vernunftgründe, die ein Ende mit der Lehrmeinung vom Kreuz machen sollten, der Welt durch den Verheißenen Messias (Anmerkung: d. h. Ghulam Ahmad) deutlich gemacht werden sollten, insbesondere, da der Heilige Prophet (Mohammed) prophezeit hatte, dass die Religion des Kreuzes nicht zum Abstieg kommen würde, noch würde ihr Fortschritt eingeschränkt werden, bis der Verheißene Messias (Anmerkung: d .h. Ghulam Ahmed) in der Welt erscheint. Er ist es, der es erreichen würde, dass das Kreuz gebrochen würde (Anmerkung: d. h. dass dem Christentum das Rückgrat gebrochen würde – durch Ghulam Ahmad). Diese Prophezeiung weist darauf hin, dass zur Zeit des Verheißenen Messias Mittel zugänglich würden, durch die die Wirklichkeit über das Ereignis der Kreuzigung offenkundig werden würde. Das wird das Ende dieser Lehrmeinung sein. Es wird nicht durch Krieg oder Kampf zustande kommen, sondern durch himmlische Mittel, die deutlich gemacht würden anhand von Wissen und Verstandeskräften...Und so ist es geschehen. Nun, da der Verheißene erschienen ist, werden alle Augen geöffnet und die Leute werden darüber nachdenken, dass, da Gottes Messias (also Ghulam Ahmed) gekommen ist, die Köpfe nun erleuchtet werden...Nun wird jedem Glücklichen Einsicht gewährt werden...“

 

Ghulam Ahmeds Theorie über die zehn verlorenen Stämme Israels

 

Zehn der zwölf Stämme Israels waren über den Irak, Iran, Afghanistan, Indien und Kaschmir verstreut worden. Große jüdische Siedlungen waren in Kaschmir entstanden. Viele Juden waren Buddhisten oder Hindu’s geworden. Jesu göttlicher Auftrag war, diese verlorenen Schafe wieder in die jüdische Religion zurückzuführen. Durch seine Kreuzigung war er zunächst daran gehindert, diesen Auftrag auszuführen. Nach überstandener Kreuzigung sei er nach Osten gezogen und hätte die verlorenen Stämme zum Glauben an den einen Gott zu bekehren. In „Jesus starb nicht am Kreuz“ schreibt Ahmad: „Aus diesem Grund wurde er Yasu’ Asaf genannt. Yasu ist der hebräische Name für Jesus, und Asaf bedeutet ‚Sucher der verlorenen Stämme’. Das Wort nahm schließlich die Form Yuz Asaf an, und unter diesem Namen ist Jesus (in Kaschmir) bis heute bekannt“.

 

Nachdem Jesus in Kaschmir seinen Auftrag erfüllt hatte, sei er im Alter von 125 Jahren gestorben und in Srinagar begraben worden, wo noch heute sein Grab verehrt werde.

 

Natürlich ist Jesus im Weltbild des Ghulam Ahmed nicht der letzte und endgültige Messias. Der ist ja Ghulam Ahmed. Deshalb hat Jesus auf seiner Reise nach Indien die zehn verlorenen Stämme schon einmal auf die Ankunft von Ghulam Ahmed vorbereitet.

 

Ahmed hat jetzt noch ein kleines Problem: Wie kann er bei dieser ganzen Geschichte, in deren Mittelpunkt Jesus und die Stämme Israels stehen, den Islam, die Ahmadiyya-Bewgung und sich selbst als den Messias ins Spiel bringen ? Das geht so: Gott erschien Moses auf dem Berg Sinai. Gott erschien Mohammed auf dem Berg Paran bei Mekka. Mohammed ist schon im 5. Buch Moses vorhergesagt worden, wo es in Vers 15 heißt: „Einen Propheten wie mich (Moses) wird dir (dem Volk Israel) erstehen lassen aus der Mitte deiner Brüder – auf den sollt ihr hören !“ – Und überhaupt, die Isrealis kamen aus der Gegend von Mekka, bevor sie sich im heiligen Land niederließen. Womit ja alles klar ist. Noch Fragen ?

 

Abschließend übermittelt Ghulam Ahmed der Welt folgende Botschaft: „Seid glücklich und singt den Preis Gottes, dass der Messias, dessen Ankunft in den alten Schriften und im Heiligen Koran prophezeiht worden ist und der vom heiligen Propheten des Islam angekündigt worden ist, dass der spirituelle Sohn von Mohammed bereits erschienen ist. Ich (Ghulam Ahmed), der ich vor ihnen stehe und die Ehre habe, diese Rede an Sie zu richten, bin der Stellvertreter und Dritte Nachfolger von diesem Messias“.

 

Levi H. Dowling und das Wassermann-Evanglium

Levi H. Dowling (1844-1911) war schon mit 18 Prediger einer kleinen religiösen Gruppe, der „Schüler Christi“ in den USA. Was er im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhundert in den frühen Morgenstunden „geschaut“ hat, schrieb er sofort nieder. Daraus entstand das „Wassermann-Evangelium“. Es erschien 1908 erstmals unter dem Titel: „The Aquarian Gospel of Jesus the Christ“. Der Teil VI handelt vom „Leben und Wirken Jesu in Indien“, der Teil VII berichtet über „Jesus in Tibet“, der Teil VII über „Jesus in Persien“. Auch nach Babylonien, Ägypten und Griechenland kommt der reisefreudige Messias des Mr. Dowling. Er trifft große Eingeweihte, lernt von ihnen und besteht Prüfungen. Auch nach seiner Kreuzigung lässt die Reiselust nicht nach. Sein Körper „transmutiert“ nach dem Tod, verstofflicht dann wieder und reist nach Indien, Persien, Delphi und Heliopolis.

 

Die Transmutation beschreibt Dowling so: „—sein Körper verwandelt sich von sterblicher Substanz in die Unsterblichkeit der Seelenwelt. Dann verschwindet die Gestalt des Meisters.“ Später erscheint Jesus den Jüngern wieder in irdischer Gestalt und erklärt ihnen: „Fürwahr, des Menschen Leib kann transmutiert, kann umgewandelt werden in den Zustand höherer Frequenz. Dies Höhere ist Meister über alles Irdische und kann durch Anwendung des Willens jegliche Gestalt annehmen. Deshalb komme ich in der Gestalt, die euch bekannt ist“.

Woher weiß Dowling das alles ? Aus der Akasha-Chronik. Das ist ein feinstoffliches Archiv spirituellen Wissens, das durch Meditation erschlossen werden kann – so die Theosophen und Anthroposophen. (Rudolf Steiner: „Aus der Akasha-Chronik“.)

 

H. Spencer Lewis

Er ist Mitglied einer modernen Rosenkreuzer-Gesellschaft, dem ARMORC (Antiquus Mysticus Ordo Rosae Crucis“ – Alter mystischer Orden des Rosenkreuzes“). 1929 schrieb H. Spencer Lewis einen „erstaunlichen Bericht über die bekannten und unbekannten Zeitabschnitte aus dem Leben des großen Meisters“. Der große Meister, das ist Jesus Christus. Dieser sei von den Essener zum Priester ausgebildet worden und habe dann eine Studienreise  nach Indien unternommen. In Indien hätte man ihn in den geheimen Priesterstand aufgenommen. Er verkündete eine esoterisch-buddhistische Geheimlehre, und überstand die Kreuzigung als Scheintoter, dank der Pflege der Essener. Er verbrachte noch einige Zeit in dem Essener-Kloster auf dem Berg Karmel.

Jochim Finger schreibt: „Diese Schilderung liest sich, wie wenn das Wassermann-Evangelium mit dem „Essäer-Brief“ verbunden worden wäre. Das Wassermann-Evangelium wiederum liest sich wie eine Erweiterung der Geschichte von N. Notovitch“.

 

Am Rande erwähnt: weitere Neuoffenbarungen

Der englische Geistliche Reverend G. J. Ouseley sammelte um sich einen spiritistischen Kreis, der durch angebliche Inspiration aus dem Jenseits das „Evangelium des Vollkommenen Lebens“ oder auch das „Evangelium der Heiligen Zwölf“ niederschrieb. Es erschien 1881 in England. Im Vorwort zu diesem Buch erwähnt Miss Violet Crispe, dass in einem Kloster, der „Kleinen Potala“ in der Stadt Leh in Ladakh (heute zu Kaschmir gehörend) zahlreiche alte Schriften über das Leben des Issa aufbewahrt würden.

 

Der österreichische Musiklehrer Jakob Lorber (1800-1864) vernahm 1840 eine innere Stimme und fing an zu schreiben. Der „Schreibknecht Gottes“ beglückte die Welt mit 25 Bänden, darunter dem Jakobus-Evangelium, das die Jugend Jesu beschreibt und dem elfbändigen „großen Evangelium Johannis“.  Er kannte wohl die Offenbarungen von Emanuel Swedenborg (1688-1772) und von Anna Katharina Emmerick (1774-1824).

 

Rudolf Steiner verfasste ein äußerst kompliziertes Evangelium, das „fünfte Evangelium“, das er aus der „Akasha-Chronik“ durch meditative Schau empfangen haben will. Es seien zwei Jesusknaben im Abstand von wenigen Monaten geboren worden. Der eine, „Joshua“ oder „Jehoshua“, zog nach Kaschmir und starb dort nach einem Leben als Prediger. Der andere nimmt mit zwölf Jahren das „Zarathustra-Ich“ an, wird durch die Taufe im Jordan zum Christus und stirbt später am Kreuz.

Inspiriert wurden diese Vorstellungen von Steiner möglicherweise durch die Vorstellung der syrischen Urchristen, welche glaubten, dass Jesus einen Zwilling gehabt hätte, der „Thomas Didymos“ („Thomas, der Zwilling“) hieß. Er wird oft mit dem „ungläubigen Thomas“, dem Apostel verwechselt. Dieser soll als Missionar in Indien gewesen sein.

 

Der Koran über die Wiederauferstehung und die Vergöttlichung Jesu

Der Koran bestreitet die Wiederauferstehung Jesu und die Göttlichkeit Jesu grundsätzlich.

 

 

 

Louis Jacolliot (1837-1890)

Er vertrat in seinem Buch „La bible dans l’Inde – Vie de Jezeus Christna“ (Die Bibel in Indien – das Leben des Jezeus Christna“), Paris, 1868, die Ansicht, dass Jesus in Ägypten oder „vielleicht sogar in Indien“ die indische Weisheit studiert habe.

 

Hans Naber alias John Reban alias Kurt Berna

 

Quellen

 

Am meisten von mir verwendete Quellen:

Die Bibel: Neues Testament

Norbert Klatt: „Lebe Jesus in Indien ?“ (die Antwort Klatts ist: Nein, er lebte nicht in Indien)

Josef Dirnbeck: „Die Jesus-Fälscher“

Joachim Finger: „Jesus – Essener, Guru, Esoteriker“.

David Friedrich Strauß: „Das Leben Jesu“, Leipzig 1864

(vermutlich) Philipp Klencke: „Wichtige historische Enthüllungen über die wirkliche Todesart Jesu“, Leipzig 1849

Schriften und Webseite der Ahmadiyya-Bewegung

 

(Zweifler am Kreuzestod sind:

John Reban, Holger Kersten, Elmar R. Gruber, Philipp Friedrich Herrmann Klencke

Neutral ist: David Friedrich Strauß

Die Theorien von Holger Kersten u. a. widerlegen: Norbert Klatt, Günter Grönbold, Josef Dirnbeck)

 

Quellen insgesamt:

Norbert Klatt: „Lebte Jesus in Indien ?“, Wallstein-Verlag, Göttingen 1988

Günter Grönbold: „Jesus in Indien -  Das Ende einer Legende“, Kösel Verlag, München 1985

Josef Dirnbeck: Die Jesusfälscher, Pattloch Verlag, Augsburg 1994

Siegfried Obermeier: „Starb Jesus in Kaschmir ? – Das Geheimnis seines Lebens und Wirkens in Indien“, Econ Verlag, Düsseldorf und Wien, 1983, Zweite Auflage 1992 im Goldmann Verlag

Holger Kersten und Elmar R. Gruber: „Jesus starb nicht am Kreuz – Die Botschaft des Turiner Grabtuches“, Heyne Sachbuch 1999, Copyright Langen-Müller

Holger Kersten: „Jesus lebte in Indien“, Knaur Verlag München, 1983

Holger Kersten und Elmar R. Gruber: „Das Jesus-Komplott“, Verlag Langen-Müller, 1992

John Reban alias Kurt Berna alias Neslon T. Bruknaer (echter Name: Hans Naber): „Christus wurde lebendig begraben“, Inter Found Publisher, Zürich 1976

(vermutlich) Philipp Friedrich Hermann Klencke (1813-1881): „Wichtige historische Enthüllungen über die wirkliche Todesart Jesu. Nach einem alten, in Alexandrien gefundenen Manuskripte von einem Zeitgenossen Jesu aus dem heiligen Orden der Essäer. Aus einer lateinischen Abschrift des Originals übersetzt“. Leipzig 1849

David Friedrich Strauß: „Das Leben Jesu“, Leipzig 1864

Joachim Finger: „Jesus – Essener, Guru, Esoteriker“, Matthias-Grünewald Verlag Mainz 1993 und Quell Verlag, Stuttgart 1993

 

 

 

 

 

 

 

 

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